Drei Monate nach Projektstart ziehen neun bayerische Praxen eine erfreuliche Zwischenbilanz: Das Versorgungskonzept HÄPPI („Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung interprofessionell“) zeigt bereits spürbare Wirkung.
In HÄPPI-Praxen arbeiten Hausärzte mit akademisch und nicht-akademisch ausgebildeten Fachkräften eng zusammen. Routine-Hausbesuche, eigene Sprechstunden und mehr Verantwortung im Team entlasten die Ärzte und verbessern die Versorgung – besonders für schwerer erkrankte Patienten.
Die Rückmeldungen sind positiv: Patienten nehmen das neue Modell gut an und die Praxen werden als Arbeitsort attraktiver.
Nach sechs Monaten entsteht ein HÄPPI-Workbook mit den Erfahrungen der Praxen – als praktische Grundlage für alle, die ihren eigenen Weg zur HÄPPI-Praxis planen möchten.
Gefördert mit 650.000 € vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, wissenschaftlich begleitet von der Universität Augsburg – ein starkes Zeichen für die Zukunft der hausärztlichen Versorgung in Stadt und Land.